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von Reinhard Laun 5. Oktober 2025
Das Franzbrötchen ist ein Kultgebäck aus Hamburg. In Hamburg darf das zimtig-süße Gebäck im Sortiment keiner Hamburger Bäckerei fehlen - in anderen Regionen ist es dagegen oft unbekannt Franzbrötchen sind ein typisch hamburgisches Hefegebäck, das durch seine süße, zimtige Füllung und charakteristische Form bekannt ist. Ein Franzbrötchen ist typischerweise flachgedrückt und länglich geformt und wird oft zu Kaffee gereicht. Entstanden ist das Franzbrötchen wahrscheinlich im 19. Jahrhundert während der französischen Besatzungszeit in Hamburg. Die genaue Herkunft des Franzbrötchens ist bis heute nicht geklärt. Eine Theorie besagt, dass Hamburger Bäcker während der französischen Besatzungszeit im 19. Jahrhundert anfingen, Baguettebrot zu backen, das sie "Franzbrot" nannten. Einer hatte die kreative Idee, dieses Brot in der Pfanne mit Zimt und Zucker zu braten und erfand damit das Franzbrötchen. eine Theorie besagt, dass das Franzbrötchen an ein Baguette erinnert! – könnte dies der Ursprung des Namens sein? Eine andere Theorie besagt, dass das Gebäck von einer Bäckerei stammt, die um 1825 im damals zu Dänemark gehörenden Altona ansässig war und den Namen "Franz'scher Bäcker" trug. Manche vermuten zudem, dass Hamburger Bäcker sich von den skandinavischen Zimtschnecken haben inspirieren lassen. Unabhängig davon, wer das Franzbrötchen tatsächlich erfunden hat, ist es für viele Exil-Hamburger ein wahres Sehnsuchtsgebäck. Wenn sie in die Hansestadt zurückkehren, führt ihr erster Weg in die Bäckerei, um sich ein Franzbrötchen zu gönnen.
von Reinhard Laun 2. Oktober 2025
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