Hallo Hamburg! Herzlich Willkommen zu meinem Blog für alle Deutschlerner & Deutschlernerinnen!!

Reinhard Laun • 2. Oktober 2025

Moin!

Hallo Hamburg! Ich bin euer Deutschlehrer Reinhard Laun, Sprachbegeisterter und Gründer dieses Blogs, der euch  mit praktischen Tipps für den deutschen Sprachalltag begleitet.
  
Warum dieser Blog? Weil selbst kleine Sprachfehler große Missverständnisse auslösen können – und wir gemeinsam daran arbeiten!

Hier findet ihr:  
  ✅ Knifflige Grammatikregeln einfach erklärt  
  ✅ Hamburger Dialekt-Besonderheiten  
  ✅ Tipps für Alltagssituationen (Behördenbriefe, Bewerbungen)  
  ✅  und wenn ihr Hamburg, die schönste Stadt Deutschlands einml besuchen wollt, kann ich euch dazu auch    
        gerne Tipps geben.

 
Unser erstes Thema: Warum sagen Hamburger 'Moin' zu jeder Tageszeit?  
„Moin“ ist ein typischer Gruß in Hamburg und Norddeutschland, der zu jeder Tageszeit verwendet wird und etwa „Hallo“ oder „Guten Tag“ bedeutet. 

Das Wort stammt aus dem Plattdeutschen und leitet sich von „mōi“ ab, was „schön“, „gut“ oder „angenehm“ bedeutet 
 . Es ist also kein Kurzform von „Guten Morgen“, wie oft fälschlich angenommen wird.
 
In Hamburg sagt man meist ein kurzes „Moin“, egal ob es morgens, mittags oder abends verwendet wird. 
Manchmal hört man auch  „Moin Moin“ .
Das ist eher in anderen norddeutschen Regionen wie Schleswig-Holstein verbreitet und gilt in Hamburg manchmal als übertrieben freundlich.

„Moin“ spiegelt die norddeutsche Mentalität wider: direkt, aber zurückhaltend. 
"Moin"  ist ein Zeichen der Verbundenheit mit der Region und wird sowohl unter Einheimischen als auch gegenüber Gästen genutzt. 
 
 
 Jetzt interessier mich besonders:
Was ärgert euch an der deutschen Sprache?  
 Die drei besten Einsendungen kommentiere und analysiere ich in den kommenden Posts.
 
von Reinhard Laun 5. Oktober 2025
Das Franzbrötchen ist ein Kultgebäck aus Hamburg. In Hamburg darf das zimtig-süße Gebäck im Sortiment keiner Hamburger Bäckerei fehlen - in anderen Regionen ist es dagegen oft unbekannt Franzbrötchen sind ein typisch hamburgisches Hefegebäck, das durch seine süße, zimtige Füllung und charakteristische Form bekannt ist. Ein Franzbrötchen ist typischerweise flachgedrückt und länglich geformt und wird oft zu Kaffee gereicht. Entstanden ist das Franzbrötchen wahrscheinlich im 19. Jahrhundert während der französischen Besatzungszeit in Hamburg. Die genaue Herkunft des Franzbrötchens ist bis heute nicht geklärt. Eine Theorie besagt, dass Hamburger Bäcker während der französischen Besatzungszeit im 19. Jahrhundert anfingen, Baguettebrot zu backen, das sie "Franzbrot" nannten. Einer hatte die kreative Idee, dieses Brot in der Pfanne mit Zimt und Zucker zu braten und erfand damit das Franzbrötchen. eine Theorie besagt, dass das Franzbrötchen an ein Baguette erinnert! – könnte dies der Ursprung des Namens sein? Eine andere Theorie besagt, dass das Gebäck von einer Bäckerei stammt, die um 1825 im damals zu Dänemark gehörenden Altona ansässig war und den Namen "Franz'scher Bäcker" trug. Manche vermuten zudem, dass Hamburger Bäcker sich von den skandinavischen Zimtschnecken haben inspirieren lassen. Unabhängig davon, wer das Franzbrötchen tatsächlich erfunden hat, ist es für viele Exil-Hamburger ein wahres Sehnsuchtsgebäck. Wenn sie in die Hansestadt zurückkehren, führt ihr erster Weg in die Bäckerei, um sich ein Franzbrötchen zu gönnen.